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Leukozyten (weiße Blutkörperchen)  - Übersicht
Univ.Prof.Dr.med. Wolfgang Hübl
  
NAME:
Leukos kommt aus dem Griechischen und bedeutet weiß. Leukozyten beschreibt also weiße Zellen.
   
KURZINFO:
Die Hauptaufgabe der weißen Blutkörperchen ist die Abwehr und Beseitigung von Eindringlingen (Bakterien, Viren) aber auch von Fremdkörpern und körpereigenem Gewebe, das beseitigt werden muss.
Die Leukozyten des Blutes werden in Neutrophile Granulozyten, Lymphozyten, Monozyten, Eosinophile Granulozyten und Basophile Granulozyten unterteilt.
 
Neutrophiler Lymphozyt Monozyt Eosinophiler Basophiler
Segmentkerniger Neutrophiler Granulozyt (im Laborjargon "Seg") Lymphozyt Monozyt Eosinophiler mit typischem "Brillenkern" Granulo des Baso kann so dicht sein, dass man den Kern nicht mehr sieht
   
REFERENZ-
BEREICH:
Bereich Einheit
4 - 10 Tausend/µl
4 - 10 x109 /l
   
ERHÖHUNG =
LEUKOZYTOSE:
Leukozytosen können durch Vermehrungen der Neutrophilen Granulozyten, der Lymphozyten, seltener der Monozyten und Eosinophilen und ganz selten der Basophilen Granulozyten entstehen. Man sollte also bei Leukozytosen immer ein sog. Differentialblutbild durchführen, das die einzelnen Leukozytenuntergruppen unterscheidet. Die Ursachen für die Erhöhungen der verschiedenen weißen Blutkörperchen finden Sie auf den entsprechenden Seiten.
   
VERMINDERUNG
= LEUKOPENIE:
Leukopenien entstehen praktisch immer durch Verminderung der Neutrophilen Granulozyten. Die Anteile der anderen Leukozyten sind kleiner, sodass selbst ein vollständiges Fehlen keine auffällige Verminderung der Gesamtleukozytenzahl bewirkt. Um eine Verminderung zu erkennen muss also ein Differentialblutbild angefertigt werden.
   

 

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Letzte Änderung 2003-09-09

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